IG OFM

IG OFM

Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Original Freiberger Pferdes


Veranstaltungen und Vorführungen


Neuland Berner Oberland, 1998


Dressur mit und ohne Sattel: Angelika und Lisi präsentieren ihre originalen Stuten, die auch Erfolge in Dressurprüfungen aufweisen können.


Nichts kann Barbaras Pferd erschüttern, auch nicht wenn Linda auf ihr herumturnt.

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BEA/Pferd 2000


Unsere ganze Schau-Gruppe.


Roger ist bereit für ein Springen.


Originalfreiberger eignen sich sehr gut für Wanderritte.

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Bio - Marché in Zofingen (Pro Specie Rare), 2000


Der junge Cochise kann auch im Ausstellungsrummel bestens ruhen.



Conny wurde als Verkaufspferd ausgestellt.

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«Zum Zweiten Mal Agasul»


Unter diesem Motto hatten wir vor einigen Wochen die Vorbereitungen für unseren Stand am Freibergergrossanlass in Agasul begonnen. Regula und Arthur Knecht aus Obfelden hatten sich bereit erklärt, in der Ostschweiz einige OFM-Besitzer anzufragen, ob sie bei einer Vorstellung ihrer Pferde vor grossem Publikum mitmachen würden. Bis zum 19. August liessen sich 10 Helfer mit Pferden finden. Knechts Telefonrechnung schnellte dabei in die Höhe; es war also gar nicht so leicht! Der Sonntagmorgen begann mit etwas Regen, zeigte sich aber noch während dem Standeinrichten von seiner schönsten Seite, was uns einige Schweisstropfen und rote Köpfe einbrachte.

Nun gings los! Heidi Gurtner, Regula und Arthur Knecht hatten alle Hände voll zu tun, um die vielen Fragen zu den Themen «was ist ein Originalfreiberger», «wo kann man OFM kaufen» und «wie erkennt man, dass man einen OFM hat» zu beantworten.

Da mehrere Male vom Speaker auf unseren Stand hingewiesen wurde, hatten wir den ganzen Tag regen Besuch. Auf 13 Uhr hatte Thuri die 10 Reiter an den Stand bestellt. Hier wurde der Auftritt und die Reihenfolge besprochen.

Nach einem reichhaltigen Show-Programm mit Bruno Isliker und seiner Truppe sowie den Pinto-Pferden durften die Originalen für einige Minuten in die Arena. Sie präsentierten sich sehr gut. Leider kommentierte der Speaker nicht alle Pferde. Thuri hatte den Text sehr gut vorbereitet. Aber wir wollen nicht jammern, sondern uns freuen, dass Jakob Näf uns die Gelegenheit gab, anwesend zu sein. Ich danke allen Reiterinnen und Reitern ganz herzlich, dass Sie die Mühe nicht gescheut haben, Ihre Tiere tadellos vorzustellen.

Nach dem Auftritt kamen wieder viele Interessierte an den Stand und wollten die vorhandenen Pferde kaufen. Drei Herren aus Deutschland hatten sich in Knechts Stute Hedy verliebt und konnten es nicht fassen, dass sie nicht mehr zu haben war. Das heisst im Klartext: OFM suchen und finden, damit die Nachfrage gedeckt werden kann (wisst Ihr keine Pferde, die zum Verkauf stehen? Bitte melden bei Heidi Gurtner oder Stefanie Meier). So ging ein strenger, aber sehr schöner Tag zu Ende. Agasul wir kommen wieder!

Ich möchte an dieser Stelle Regula und Thuri ganz herzlich danken für ihren grossen Einsatz, der zum Gelingen dieses Anlasses geführt hat. Ebenso Heidi Gurtner, die sich den Mund franslig geredet hat, zu Gunsten der Pferde. Ein besonderer Dank geht an Madlaine Heiniger und Otto Müller vom Spiegelschafzuchtverein, die uns das praktische Sonnensegel gestellt und mit uns den Stand geteilt hatten.

Text und Fotos: Annemarie Streit

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«Hengste in Bern», 2002

Am Samstag dem 9. Februar 2002 fand im NPZ in Bern eine Hengstschau statt. Kurz davor fragte mich unser Mitglied und Organisator Dr. Med. vet. Beat Wampfler an, ob wir Interesse hätten ein bis zwei originale Hengste zu zeigen. Ich versicherte, dass ich sofort Abklärungen treffen würde (schliesslich ist das die Gelegenheit, für unsere Sache zu werben) und telefonierte mit Bruno Portmann, ob er Lust und Zeit habe mit Clair Val teilzunehmen. Wie insgeheim gehofft, sagte Bruno zu. Das nächste Telefon ging zu Urs Gass. Auch hier hatte ich Glück, Urs sagte spontan zu, um mit Hold Up teilzunehmen.

Das Programm sah folgendermassen aus:

Der Tag war da, und auch die Nervosität und die zugehörige Frage «klappt es wohl?» All die schönen und teuren Hengste, die herumtänzelten und den letzten Schliff erhielten. Wir waren so knapp mit der Zeit, dass eine Aufwärmrunde in der nahestehenden Halle nicht mehr in Frage kam. Sue Gurtner sollte Clair Val in der Halle vorreiten, aber aus unsicheren Zeitgründen stand ich schon in Reitmontur neben Clair Val, der eifrig geputzt wurde. Dabei fragte ich mich schon leise, ob Clair Val wohl arg hengsten würde. In letzter Minute erschien Sue und damit gab es einen fliegenden Kleiderwechsel.

Urs Gass hatte noch Zeit gefunden, Hold Up zu reiten. Und dann kam der ersehnte Moment: Die Türe ging auf für Hold Up in spritziger Manier und Clair Val in lässiger Eleganz. Schnell stellten wir noch zwei Sprünge auf, damit Urs Gass dem Publikum demonstrieren konnte, dass originale Hengste nebst Schritt und Trab sogar galoppieren können - und erst recht noch springen (dies erwähne ich nur, weil ich schon gefragt wurde, ob Freiberger denn auch galoppieren können). Hold Up zeigte so die sportliche Seite der Freiberger, während Clair Val mit seiner unerschütterlichen Ruhe in ruhigen und besonnenen Bahnrunden Gedanken geweckt haben könnte, es doch noch mit dem Reiten zu versuchen.

Mit der Hoffnung im Herzen, wieder Interessierte auf unsere einmaligen Originalen aufmerksam gemacht zu haben, und dem damit verbundenen Dank an Beat Wampfler, der unserer IG diese Gelegenheit geboten hat, fuhren wir heim.

Die zwei Hengste waren:

Text: Heidi Gurtner

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Rückblick auf die Offa, 2002

Ich möchte für alle Daheimgebliebenen eine kleine Zusammenfassung schreiben. Unsere IG hat zum ersten Mal an diesem Grossanlass teilgenommen und einen eigenen Stand betreut.

Peter Zeller, der Verantwortliche für die hervorragend organisierten Veranstaltungen rund um die Pferde, hat uns grosszügig Platz im Stallzelt zur Verfügung gestellt. Die Stute Noblesse (Chasseral/Rojas/Rictus) der Familie Braunwalder mit einem Radorn-Fohlen, sowie die Wallache Radicoco (26 Jahre) und Mani (24 Jahre) von Martina Fraefel durften das Offa-Gastrecht in Anspruch nehmen. Den beiden Pferdeausstellern sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt, dass sie die Mühe und Arbeit nicht gescheut haben.

Die Freiberger im Allgemeinen waren sehr gut vertreten. Für besonderes Aufsehen sorgte die Traintruppe aus St. Lutziensteig, die täglich mehrere Male mit Vollpackung die lange Eingangstreppe erklommen hat, mit Pferden versteht sich.

Es gab viele gute Gespräche und Begegnungen. Auch über bekannte Gesichter konnten wir uns freuen. Wir erlebten sehr viel Toleranz und Interesse. Ich denke die Zeit des Unverstandenseins ist vorbei. Auf jeden Fall habe ich das in St. Gallen so erlebt.

Nun möchte ich meinen Mitstreitern Martina Fraefel, Hans Graf, Arthur Knecht, Eveline Körner und Hansueli Stöckli ganz herzlich danken. Sicher ist auch Euch mehr geblieben als die uns stets etwas plagende Gänsehaut. Es hat viel Spass gemacht mit Euch!


Unser IG-Stand.


Radicoco und Mani nach ihrer Ankunft auf dem Offa-Gelände und im Stallzelt.


Ein Vierspänner mit Freibergern.


Der Train mit seinen Freibergern auf der langen Eingangstreppe.

Text und Fotos: Annemarie Streit

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Agasul, 2002


Wie immer bei schönstem Wetter, fand am 18. August in Agasul der 15. Freibergertag statt. Der Festplatz war sehr schön hergerichtet. Unzählige Helfer hatten ihr bestes gegeben.

Zum dritten Mal hatte auch die IG OFM einen Stand mit Infos, Beratung und IG Artikeln.

Die bewährten Helfer Eveline Körner, Thuri Knecht und Hans Graf gaben Auskunft über Abstammung, Zucht, Kauf und vieles mehr. Es konnten auch neue Mitglieder geworben werden. übrigens nähern wir uns der Dreihunderter Grenze. Super, nicht!

Müde aber sehr zufrieden packten wir am Abend unser Material zusammen.

An die Drei Helfer möchte ich meinen besten Dank richten. Es ist schön mit Euch etwas für die Freiberger zu tun.

Text und Fotos: Annemarie Streit

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Auenfest, 2002


Fotos: Pro Specie Rara

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Freibergerverkauf mit Showeinlagen in Stammheim

Der Freiberger von seiner besten Seite
Am Sonntag, 21. Mai 2006 organisierte die Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Original Freiberger Pferdes (IG OFM) einen Pferdeverkauf mit dazupassenden Showeinlagen.

Das Wetter spielte mit und pünktlich um 10 Uhr startete der Anlass in der Reithalle «Schelmengrube» in Oberstammheim. Teilnehmer des Sternrittes bzw. der Sternfahrt vom Tag zuvor wurden geehrt und verabschiedet. Um 10.45 Uhr betraten die ersten Händler und Verkäufer mit ihren Freibergern die Halle. Gezeigt wurden Freiberger aus allen Altersklassen, geritten, gefahren, an der Hand oder frei umhergaloppierend. Der Speaker kommentierte die jeweiligen Verkaufspferde für die Zuschauer mit detaillierten Infos, Abstammungen und Charaktereigenschaften.

In der Mittagspause verpflegte man sich in der gut geführten Festwirtschaft mit Kartoffelsalat und Schinken oder mit einer Bratwurst. Kuchen und Torten durfte man sich natürlich auch nicht entgehen lassen.

Am Nachmittag wurde der imposante Originalfreiberger-Zuchthengst Enjoy, geritten von Jenny Commons, vorgeführt, und der Besitzer Ueli Kesselring liess ihn danach als Belohnung ohne Sattel und Zaum frei in der Halle herumgaloppieren. Die Voltige-Gruppe von St. Gallen bewies ihr Können auf der Freibergerstute Clea und Gabi Ochsner und Jasmin Studerus zeigten den Hengst Honoret gefahren und geritten. Eines seiner diesjährigen Fohlen wurde ebenfalls zum Verkauf angeboten. Vreni Eschbach sorgte für grosse Aufmerksamkeit. Mit ihrer Stute Flori, geritten im Damensattel, gab sie auch in Stammheim wieder eine bewundernswerte Vorstellung ab. Zusammen mit Edith Weitnauer zeigte sie später noch ein harmonisches Pas de Deux.


Fohlen Shamal von Honoret/Cabernet.
Originalfreibergerhengst Enjoy, geritten präsentiert.

Text: Jenny Commons, Fotos: Sibylle Commons


Fotos des Freibergerpferdeverkaufs und der Showeinlagen in Stammheim

Voltigegruppe St. Gallen mit OFM Clea


Jenny Commons mit OFM-Zuchthengst Enjoy


Vreni Eschbach und Edith Weitnauer im Pas de Deux


Verkaufspferde geritten, gefahren oder an der Hand


Fotos: Koni Sigg

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Freibergertage in Agasul mit Stand der IG OFM


Honoret neben dem Stand der IG OFM.

Foto: Jacqueline Hatt

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Die IG Original Freiberger an der ProSpecieRara Tier-Expo in Brunegg

Am Wochenende vom 30.September/1.Oktober herrschte Hochbetrieb und ein emsiges Treiben in den Vianco-Hallen in Brunegg, denn die 2. Nationale Schau gefährdeter Nutztierrassen stand auf dem Programm. 14000 Besucher wollten sich über die dunkle Landrassebiene, das Appenzellerbarthuhn, die Spiegelschafe, die Wollschweine, die Capra Grigia, die Evolèner-Rinder, usw. ins Bild setzen. Die Veranstaltung wurde aus Anlass des «Europäischen Tages der Agrobiodiversität» durchgeführt.

Als Gast von ProSpecieRara durfte auch die IG Original-Freiberger dabei sein und an den Vorführungen in der Arena teilnehmen. Vreni Eschbach und Edith Weitnauer zeigten ihr bewährtes Pas-de-Deux und Gabriela Ochsner konnte ihren Hengst Honoret vorführen, der mit seiner wallenden Mähne und seinem selbstbewussten Auftreten die Zuschauer beeindruckte. Nebst diesen Vorführungen hatten auch die Betreuer unseres Info-Standes unter der Leitung von Evelyn Körner viele Auskünfte zu geben und Fragen zu beantworten.

Für alle ein gelungener Anlass, wo die einzelnen Zuchtverbände ihre Anliegen einem breitem Publikum bekannt machen konnten.


Edith Weitnauer mit Cäsar und Vreni Eschbach mit Filou II.

Text: Hansueli Stöckli

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BEA 2009

Ein abwechslungsreiches Programm wurde an der diesjährigen BEA, anlässlich des FM-Tages geboten. So vielseitig, wie der Freiberger ist, war auch das Programm. Gezeigt wurden 15 Schaubilder mit Pferden und Reitern/Fahrern aus der ganzen Schweiz.

Vielseitiges Programm
Das Programm fing mit den jüngsten an, den Galopinos, welche mit ihren Steckenpferden, wie Fohlen, wild durch die Arena galoppierten. Das Gestüt zeigte die 3 Hengste Lorambo, Lirus und Liberty als Einhorn eingespannt vor einem Dogcart. Das Team Helfenstein zeigte eine Reit- und Fahrquadrille und Heinz Mägli und Melanie Ackermann zeigten ein gefahrenes Pas-de-Deux mit den beiden Hengsten Lascar und Neptune. Die Galopade erschien mit ihrer «Füürwehr»-Show, welche beim Publikum immer wieder gut ankommt. Still standen sie da, die Freiberger, als die Feuerwehrleute die Leiter an den Pferden anstellten um hochzukommen.


Weiter wurde der Einsatz des Freibergers im Westernreiten gezeigt, vertreten durch Mitglieder der FM-Western. Natürlich durften auch die Zuchtsstuten mit ihrem Nachwuchs nicht fehlen, die Fohlen genossen den weichen Arena Boden und ab gings im Galopp. Aus dem Jura kam die Nummer «Tanz mit den Pferden» und Bruno Isliker aus Winterthur begeisterte mit seiner Tiernummer. Alle waren dabei, die Pferde, die Kuh Sybille, die Ziege, die Hunde und der Hübsche Gogel, der Stolz auf seiner Leiter auf seinen Auftritt wartete. Es ist immer wieder erstaunlich, was dieser bescheidene Mensch alles machen kann mit seinen Tieren. Der SV-HPR zeigte der Einsatz des Freibergers im Heilpädagogischem Reiten und das Team Mägli zeigte ein rassiges Farandole.

Vorführung der IG OFM
Die Mitglieder der IGOF zeigten ein schönes und qualitatives gutes Schaubild. Conny Erni zeigte mit ihrer Karina Lektionen aus der klassischen Reiterei. Schulterherein und Zick-Zack-Traversalen. Karina, welche im Besiz von Bruno Erni steht ist 19-jährig und stammt ab von Camus/Jouvet/Damien. Die Stute wurde über manche Jahre im Spitzenfahrsport eingesetzt und belegte an der SM 2002 den 2. Rang. Weiter wird sie als Freizeit- und Familienpferd eingesetzt und auch als Lehrmeister für junge Pferde ist immer Verlass auf Karina.

Conny Erni
mit
Karina
(Camus/Jouvet/Damien)

Evelyn Körner stellte mit ihrer Stute Etana Aufgaben aus der Westernreiterei vor. Die 1994 geborene Stute stammt ab von Curator/Clemenceau/Deli und durfte schon manche Siege in diversen Westerndisziplinen und bei Distanzreiten feiern. Daneben wird sie als Freizeit- und Familienpferd eingesetzt.

Evelyn Körner
mit
Etana
(Curator/Clémenceau/Deli)

Den Einsatz in der Landwirtschaft zeigte Rosmarie Hochstettler mit ihrer 27jährigen Lotti, welche den Baumstamm ruhig durch die Arena zog. Lotti ist eine Jano/Jericho-Stute und wird immer noch regelmässig und erfolgreich an Rückeprüfungen eingesetzt, daneben hatte sie 14 Fohlen.

Rosmarie Hochstettler
mit
Lotti
(Jano/Jericho)

Elegant und dennoch gelassen präsentierte sich Freibergerhengst Calvaro, ein Chirac/Judo-Nachkomme. Der Hengst wurde am Stationstest auf dem 2. Rang platziert und war auch Teilnehmer im Final in den Sparten Springen, Dressur und Fahren. Der Hengst steht bei Peter Berger in Rüderswil, welche ihn auch am Wagen vorstellte.

Peter Berger
mit
Calvaro
(Chirac/Judo/Cyprien)

Die IGOF zeigte den originalen Freiberger als vielseitiges und modernes Pferd, welches viel zu bieten hat.

Text und Fotos: Vreni Eschbach

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